Anpassungsstörung
Die Anpassungsstörung ist eine Reaktion auf ein einmaliges oder fortbestehendes belastendes Ereignis. Es kommt bei den Betroffenen Personen zu einem subjektiven Leiden und einer emotionalen Beeinträchtigung, häufig verbunden mit dem Gefühl, den alltäglichen Lebensaufgaben nicht mehr gewachsen zu sein. Auslösende Stressoren können z.B vor allem familiäre oder berufliche Konflikte oder Probleme sein, aber auch finanzielle Schwierigkeiten, rechtliche Probleme, körperliche Erkrankungen oder Todesfälle in der Familie, Arbeitsplatzwechsel oder auch Umzüge sein. Entscheidend für die Belastung ist das persönliche Empfinden einer Person. In der Regel können Menschen sich an Veränderungen ihrer Umwelt anpassen. Wenn diese Anpassungsleistung nicht ausreichend erfolgen kann dann treten psychische Symptome auf.
Symptome: - Im hohem Maße gefährdet an einer Anpassungsstörung zu erkranken sind Menschen, die eine besondere Verletzbarkeit besitzen. Dazu gehören Menschen mit geringem Selbstbewusstsein und Persönlichkeiten, die leicht Abhängigkeiten entwickeln. Die Symptome können sehr vielfältig sein und hängen individuell von der Person und dem als Belastung empfundenen Ereignis ab. Folgende Symptome sind möglich: wütend und traurig zugleich,- sozialer Rückzug,- emotionale Beeinträchtigung,- verändertes Sozialverhalten,- Sorgen machen,- Probleme mit Nähe/Distanz,- Gefühle der Leere,- Gedankenkreisen (Grübeln),- geistiges Verhaftetbleiben ,- Angst,- Freudlosigkeit,- Trauer,- Schwierigkeiten der alltäglichen Tagesablaufs,- depressive Verstimmung.